Unternehmenscommunity gestalten
Chancen und Grenzen einer Community
Eine Community ist für viele der heutigen Herausforderungen eine passende Antwort und gleichzeitig eine sehr gute Ergänzung zu der Ablauforganisation in Teams. Gut geführte Communitys bieten die Chance, die eigenen Talente weiter zu entwickeln, in einem sicheren Rahmen sich selbst ausprobieren zu können und in die eigene Selbstermächtigung und Selbstvertrauen zu kommen. Gleichzeitig übernimmt die Community mehr Verantwortung, Wissen zu steuern, Entscheidungen zu treffen und Wissen zu verteilen in einem Unternehmen.
Eine CoP ist meist gerade zu Beginn alles andere als ein Selbstläufer und braucht genauso Führung. Diese Führung ist jedoch sehr verschieden von der hierarchischen Führung eines Teams. Führung ist in der Community oft verteilt. Es gibt auch klare Grenzen, da eine Community nicht wie ein Mitarbeiter zur Leistung verpflichtet werden kann. Zusätzlich hat insgesamt die Führung gewechselt von „Ich weiß es, deshalb macht es so (Push)“ zu „Ich weiß es nicht, lasst es uns gemeinsam herausfinden (Pull)“, was sowieso eine große persönliche Veränderung für Führende bedeutet und ein Paradigmenwechsel.
Gemeinsam mit meinem Mann Martin Heider haben wir in IT Unternehmen und in der agilen Community in den letzten 15 Jahren viel Erfahrung mit Communitys of Practice (CoPs) gesammelt. Sei es beim Aufbau von agilen Open Space Lernkonferenzen, oder unternehmensinternen Communities z.B. zu ScrumMaster, Softwarecraftmenship, Leadership und Software-Architektur sowie internen Lernakademien von Mitarbeiter zu Mitarbeiter.
Aus jahrelanger Erfahrung mit Communitys und Open Space Konferenzen unterstützen wir gerne als Begleiter für Führungskräfte dabei, wenn sich eine Community gründet. Erfahrungsgemäß benötigt der Aufbau etwas Zeit, bis eine Community richtig ins Laufen gekommen ist. Auch braucht es eine gewisse Mindestanzahl an Personen für eine Community.



